Studentenmission in Pretoria

Studentenmission in Pretoria

Nach der langen Sommerpause sind endlich die alten Studenten wieder da und die neuen auch angekommen.

Spannend ist es jedes Mal, die neuen Gesichter kennenzulernen, von den Leuten zu erfahren, was sie gerne studieren wollen und auch was sie sonst so im Leben bewegt; dazu wo sie herkommen, warum sie nach Pretoria gekommen sind und aus welchen unterschiedlichen Familiensituationen sie kommen.

Der Anfang des neuen Semesters geschah unter dem Schatten der Demonstrationen von 2015 und 2016. Das bedeutete wieder, dass wir keine Beteiligung am „Open Day“ der Universität hatten. Sicherheitsmaßnahmen sind überall zu sehen, aber sie scheinen auch gut zu funktionieren. Bislang ist es tatsächlich sehr ruhig geblieben. Von den Studenten höre ich, dass alles glatt läuft, und ich selbst habe ebenfalls problemlos Zugang zum Campus. Davon mache ich viel Gebrauch.

Studentenmission in PretoriaDieses Jahr fing gleich mit einigen neuen Studentinnen an: fünf aus KZN, Mpumalanga und Namibien haben sich unserer englischen Arbeit (zumindest vorläufig) angeschlossen. Obwohl ich gelernt habe, anfängliche Treue und Begeisterung nüchtern zu betrachten, freue ich mich dennoch immer, wenn ich sie sehe, und gerade auch wenn die Mischung der alten Studenten mit den neu dazugekommenen gelingt. Es ist zwar noch früh, aber ich denke, dass meine Hoffnung nicht unbegründet ist, dass sie bei uns ein Zuhause finden.

Neu ist in diesem Jahr eine Arbeitsgruppe, die aus Studenten und Vertretern der beiden Gemeinden besteht und dazu da ist, um die Verbindung zu den Gemeinden in Pretoria zu stärken und auch Unterstützung zu bekommen. Nach einigen Gesprächen im Vorfeld hat sich die Arbeitsgruppe bis jetzt erst einmal getroffen, verspricht aber, eine Bereicherung zu sein.

Zuletzt nenne ich noch das Themenfeld für unsere Bibelstunden in diesem Semester, worauf ich mich sehr freue. Wir wollen über andere Religionen und auch andere christliche Kirchen lernen, und zwar so, dass wir immer wieder ihre Vertreter einladen. Die Mischung aus von mir gehaltenen Themenstunden und Vorträgen von eingeladenen Gästen wird hoffentlich spannend und lehrreich sein.

So merkt man, dass das neue Jahr losgeht. Ich selbst bin gespannt auf das, was uns in 2017 erwartet und trage in meinen Gebeten die einzelnen Studenten sowie die Zukunft der gesamten Arbeit mit. Ich möchte euch bitten, ebenfalls die Arbeit mit euren Gebeten zu begleiten. Es gibt nichts Wichtigeres, als dass wir als Gottes Kinder um seinen Segen bitten.

Nach wie vor ist die Arbeit auf eure Spenden angewiesen. Wer mehr wissen möchte oder regelmäßige Einblicke bekommen möchte, ist herzlich eingeladen, sich für die monatlich erscheinende E-Mail-Newsletter anzumelden. Dieses kann man auf www.uplutheran.co.za und dem Link „E-Mail Newsletter“ machen.

Es grüßt euch herzlich,

Missionar Jacob Corzine

Pastor Jacob Corzine, Pretoria

 

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