Die Freude und der Segen des Gebens: Eine Fundraising-Aktion der FELSISA
„Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk“ (2 Korinther 9,8).
Thank you for reading this post, don't forget to subscribe!Ermutigt durch diese Worte des Apostels Paulus, möchte der Synodalausschuss der FELSISA im Bewusstsein des großen Missionsbefehls Christi die vielen Möglichkeiten zum Aufbau des Reiches Gottes mit Hingabe ergreifen und zum fröhlichen und großzügigen Geben Mut machen.
Dazu gehört:
- Gründung von neuen Gemeinden
- Ausbildung von Pastoren
- Unterstützung von kleinen und
insbesondere sozial benachteiligten Gemeinden - Schulgelder für Pastorenkinder
- Unterstützung der Mission und Partnerkirchen
In der Vergangenheit hat die FELSISA sich auf ein Umlagesystem verlassen. Ein Haushalt wurde für die tagtäglichen Aufgaben aufgestellt und über die Gemeinden verteilt. Obwohl dieses Umlagesystem effektiv war, hat es trotzdem das freudige Geben etwas eingeschränkt: (a) Sobald das Ziel des Haushalts erreicht war, nahm das Geben unwillkürlich ab. (b) Der Haushalt beschränkte sich auf wesentliche und notwendige Ausgaben ohne Wachstumsmöglichkeiten in Betracht zu nehmen. (c) Da das Umlagesystem auf Beiträge von Gemeinden zielte, wurden einzelne Personen selten über Möglichkeiten informiert, zusätzliche Spenden zu geben.
In jüngster Vergangenheit wurde es allen deutlich, dass der Haushalt der FELSISA aufgrund von zunehmenden sozioökonomischen Unterschieden der Gemeinden kaum erhöht werden kann. Für einige Gemeinden würde die Belastung zu groß sein. Aber dadurch sollte nicht einzelnen Person die Möglichkeit genommen werden, weiterhin freudig zu geben nach dem Maß der Gnade Gottes. In der Tat, nicht ein Haushalt sollte zum Geben ermutigen, sondern der empfangene Segen und die Freude, diesen Segen mit anderen zu teilen.
Um dieses freudige Geben zu fördern, hat der Synodalausschuss an seiner Sitzung vom 4. Februar 2019 beschlossen, die Position eines Fundraising Managers ins Leben zu rufen. Zu den Aufgaben des Fundraising Managers sollen unter anderem folgenden Aufgaben gehören:
- Eine umfangreiche Fundraising-Schulung zu absolvieren
- In der Absprache mit dem Synodalausschuss, die von der Synode beschlossenen Fundraising-Initiativen klar zu definieren
- Ein Support-Team aufzubauen und zu schulen
- Fundraising-Möglichkeiten innerhalb und außerhalb der Synode bekanntzugeben
- Die Erstellung einer Datenbank mit regelmäßigem Feedback an die Spender
- Das Einrichten eines Kontos mit professioneller und gesetzestreuer Verwaltung des Fonds
Als offizielle Position innerhalb der Synode soll der Fundraising Manager für seinen Dienst zunächst einmal monatlich vergütet werden, gefolgt durch eine Spendenprovision.
Diesem langfristigen Ziel muss ein kurzfristiges Bestreben vorausgehen, um (a) die Position des Fundraising-Managers zu sichern, und (b) Mittel für den FELSISA-Solidaritätsfonds zu beschaffen, wie es von der Synodalversammlung 2018 beschlossen wurde.
Der Solidaritätsfonds hat das langfristige Ziel, von einem obligatorischen synodalen Abgabesystem zu einem System freiwilligen und freudigen Gebens überzugehen. Alle Gemeinden sollen sich bemühen, selbstständig zu sein, jedoch im Wissen der fortwährenden Unterstützung christlicher Brüder und Schwestern. Die erste Aktion zur Spendensammlung ist der Aufbau einer Reserve für die Synode für mindestens ein Geschäftsjahr, die sich auf etwa 5 Millionen Rand beläuft.
Kristin Straeuli (Wittenberg) hat dankbarerweise den Aufruf zur Ausbildung eines Fundraising-Managers angenommen. Eckhardt Paul (Panbult) hat zugestimmt, die kurzfristige Spendenaktion in die Hand zu nehmen.
Wir lassen uns ermutigen mit den Worten des Apostels Paulus (2. Korinther 9,10-11):
„Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit. So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Einfalt, die durch uns wirkt Danksagung an Gott.“
Synodalausschuss der FELSISA
- Februar 2019
Bischof Dr. Dieter Reinstorf, Pietermaritzburg