Am 13. Mai ging für Vikar Andreas Albers und mich das Studium in Deutschland weiter.
Dieses Mal nicht sechs Jahre lang, sondern nur drei Wochen. Während dieser Zeit waren wir mit fünf anderen Vikaren zusammen, und es wurde uns Zeit gegeben, um über all die praktische Erfahrung, die wir bis jetzt im Vikariat gemacht haben, zu reflektieren und von einander zu lernen.
Es fing im Missionshaus in Bleckmar an. Dort kamen wir am Montagmittag an und wurden von Pfarrer Hans-Heinrich Heine, dem Praktisches Theologisches Seminar -Leiter, begrüßt. Hier in Bleckmar wurden sehr lange her unsere Vorfahren für die Mission ausgebildet und es war ein wunderbares Vorrecht dort Vorträge zu hören, wo mein Ururgroßvater schon damals für die Mission ausgebildet wurde.
In Bleckmar blieben wir zehn Tage und wurden mit sehr leckerem Essen verwöhnt. Jeder Tag wurde mit einer Andacht, die von uns gehalten wurde, eingeleitet und ausgeleitet, und damit wir nicht nur auf unsere eigenen Erfahrungen begrenzt waren, gab
es jeden Tag zwei Vorträge. Das Praktisches Theologisches Seminar fiel unter das Thema „Katechetik“ und Pfarrer Heine regelte dem-entsprechend Referenten oder referierte selber, damit wir auf diesem Gebiet ein wenig weitergebildet werden konnten. Zu den Referenten gehörten auch Pastoren und der Bischof der SELK, die aus eigener Erfahrung berichteten.
Die letzte Woche verbrachten wir dann in Kassel. Bei gleichem Tagesablauf konzentrierte sich die Fortbildung auf pädagogische Vorgehensweisen.
Am 27. Mai war dann alles vorbei. Wir schlossen das Praktisches Theologisches Seminar um 9:00 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in Kassel ab. Dann fuhren alle wieder zurück in die eigenen Gemeinden, damit sie wieder zum Himmelfahrtsgottesdienst dabei sein konnten.
Ich will mich herzlich bedanken, erstmal bei Pastor Hans-Heinrich Heine für die tolle Planung, und dann besonders auch bei den Kirchenleitungen der SELK und der FELSISA, dass wir dabei sein durften. Ich habe sehr viel gelernt!
Vikar Christian Straeuli, Wittenberg