Da die COVID-Einschränkungen verringert wurden, konnte die synodale Kirchenvorstehertagung im wunderschönen FELS stattfinden.
Für diejenigen, die noch nicht dort waren, können Worte diesem malerischen Ort nicht wirklich gerecht werden. Eingebettet in einen Hügel in der Nähe von Paulpietersburg, raubt einem die Aussicht den Atem. Und genau hier hatten die Kirchenvorsteher, einschließlich der Pastoren der FELSISA, das Privileg, sich zu treffen, um verschiedene Angelegenheiten und Anliegen zu besprechen, die sich im kirchlichen Leben ergeben, wobei der Schwerpunkt auf den besonderen Herausforderungen lag, die die COVID-Pandemie mit sich bringt.
Nachdem alle eingetroffen waren und sich eingelebt hatten, begann die Tagung mit einer Präsentation über die synodalen Finanzen. Auch wenn Eskom nicht mitspielen wollte und gerade in diesem Moment „Load Shedding“ organisierte, wurden die Vorsteher durch schnelles Denken (und viele Kerzen) nicht über die Finanzen der Synode im Dunkeln gelassen.
Nach der Präsentation wurde eine Andacht gehalten, bevor wir mit dem Abendessen, einem Braai, begannen, das von der Wittenberger Gemeinde zubereitet wurde. Das reichhaltige Angebot an Würstchen, Fleisch, Pap, Beilagen und Getränken sorgte für gute Laune, sodass der Rest des Abends mit Gesprächen, Lachen und allgemeiner Freude an der Gesellschaft verbracht wurde. Man sollte nicht unterschätzen, wie sehr ein solches Fest die Gemeinschaft fördert und wie wichtig eine solche Veranstaltung bei einer Tagung ist. Besonders in der heutigen Zeit des COVID ist jede Zeit, in der wir die christliche Gemeinschaft feiern und stärken können, ein wertvoller Schatz.
Der folgende Morgen begann mit einer Andacht, die die Teilnehmer auf die kommenden Themen einstimmte: Haushalterschaft. Die Haushalterschaft, die auch das Jahresthema der Synode ist, wurde dann in einem Vortrag und einer Bibelarbeit erörtert, die sich auf die Tatsache konzentrierte, dass Gott uns als Haushalter geschaffen hat und dass Christus uns von der Sünde befreit hat, um Haushalter zu sein.
In der anschließenden Präsentation ging es vor allem um das Corona-Problem und darum, wie man nach der langen Zeit der Kirchenschließung die Gemeindemitglieder zur regelmäßigen Teilnahme an den Gottesdiensten motivieren kann. Es war sehr ermutigend zu sehen, wie viele Dinge in den verschiedenen Gemeinden bereits umgesetzt wurden, wobei jede Gemeinde noch etwas innovativer war als die andere. Alle waren sich einig, dass es keine schnelle Lösung gibt; es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen dem Gottesdienst fernbleiben, und diese erfordern verschiedene Ansätze. Ein gemeinsamer Faktor bei diesen Ansätzen schien zu sein, dass wir gastfreundlicher sein und Beziehungen in unseren Gemeinden aufbauen sollten, damit wir Anliegen erkennen und behandeln können, bevor sie zu Problemen werden. Wir sollten die Macht der christlichen Gemeinschaft niemals unterschätzen. Gott hat uns nicht allein in diese beängstigende Welt gesetzt. Wir haben die ganze Kirche als unsere Brüder und Schwestern, die uns helfen können und denen wir auch helfen können.
Nach einer abschließenden Andacht (und einem herrlichen Mittagessen) bin ich mir sicher, dass alle mit neuen Gedanken darüber nach Hause gingen, wie sie ihren Gemeinden besser dienen können.
Website: Kirchenvorstehertagung; FELSISA-Nachrichten
Vikar Werner Straeuli
5.11.2021 – 6.11.2021